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Die Welt der Tobis: Erstlesebuch

Das Tobi-Erstlesebuch ist keine Fibel im alten Sinn. Mit diesem Buch sind keine stupiden Leseübungen verbunden. Das eigentliche Lesenlernen geschieht in einer Fülle von Begleitmaterialien, die so differenziert sind, dass sie den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Kinder gerecht werden.

Das Tobibuch stellt, zusammen mit den Vorlesegeschichten, Gedichten, Liedern, Spielen, Leseheften, den Handpuppen usw., den Kindern eine Welt zur Verfügung, die die zentrale Erlebniswelt des ersten Schuljahrs darstellt.

Die Geschichte dieses Kinderbuchs erzählt vom Leben im Tobiwald, von den Vorbereitungen zu einer Reise und von den Abenteuern auf dem Weg zum Fest der Kobolde.

Erstlesebuch

Der lesetechnische Aspekt bleibt im Hintergrund, da die Texte nicht primär der Erarbeitung der Buchstaben dienen, sondern die Handlung vorantreiben. Und um die geht es den Kindern.

Das Buch kommt völlig ohne Ganzwörter aus. Auf jeder Seite tritt, bis auf eine Ausnahme, nur ein neuer Buchstabe hinzu. Alle neuen Buchstaben sind auf den jeweiligen Seiten unten in einem Pilz abgebildet.

Wer das Lese-Prinzip erfasst hat, kann sich mit Hilfe der Buchstabentabelle und des Erstlesebuchs die neuen Buchstaben sukzessive selbstständig erarbeiten und die Geschichte selbst lesend erschließen. Dabei sollen die Basistexte in Silbenschrift von allen Kindern gelesen werden. Die grauen Texte dienen der Differenzierung.

Seite_20

Anhangsseiten mit Monatsrätseln

In den Anfangsmonaten mit Vorlesetexten, später mit  selbst zu erlesenden Texten in der Buchstabenfolge des Leselehrgangs  gibt es im Anhang zu jedem Monat ein Rätsel. Das Verständnis kann v.a. bei den ersten Rätseln durch die Vorlesegeschichten in der Handreichung erleichtert werden. Arbeitsblätter helfen bei der Lösung der Rätsel.

September 1

Die Monatsseiten im zweiten Teil des Erstlesebuchs sind in Textumfang und -schwierigkeit an der zunehmenden Lesefähigkeit der Kinder ausgerichtet, sodass die Texte im Fortgang des Jahres von den meisten Kindern selbstständig erlesen werden können. Zugleich bietet dieser Anhang zusätzlichen Lesestoff für die Kinder, die schon frühzeitig über fortgeschrittene Lesefähigkeiten verfügen.

Die monatsorientierten Doppelseiten verfolgen auch inhaltlich eine zweifache Zielsetzung: Zum einen sind sie in Szenarien angesiedelt, die die Natur des Tobi-Waldes in ihrer jeweiligen monatlichen Ausprägung zeigen. Insofern stellen sie eine Fortführung der bisherigen Monatsbilder dar. Auch in den neuen Monatsseiten gibt es an vielen Stellen Blumen, andere Pflanzen und Naturereignisse zu sehen, die typisch für den jeweiligen Monat sind.

Zum anderen enthalten die in den Texten und Illustrationen vorgestellten Geschichten jeweils ein Rätsel. Vor allem auf den textarmen Monatsseiten zu Beginn erschließen sich die Rätselaufgaben nicht jedem Kind und nicht auf Anhieb. Die zusätzlich in der Handreichung angebotenen Vorlesegeschichten zu den Monatsrätseln betten die in den Illustrationen dargestellten Szenen in Handlungen ein, die zugleich die Rätsel ausführlich erläutern.

Diese Texte schulen außerdem das aufmerksame Zuhören und das Hörverständnis, beides Fähigkeiten, die viele Kinder nicht mehr mit in die Schule bringen.

Als Hilfe zur Lösung der Rätsel stehen auch Arbeitsblätter in Form von Kopiervorlagen zur Verfügung. Mit ihnen können die in den Rätseln enthaltenen Handlungsanregungen konkret nachvollzogen werden.

 

Vorlesegeschichte September

Papa wischt sich den Schweiß von der Stirn. Der Aufstieg ins Gebirge war sehr anstrengend. Die Tobis sind durchgeschwitzt, obwohl es hier oben schon sehr kalt ist.

Auf schmalen, steilen Wegen sind sie stundenlang bergauf gewandert. Alle sind schwer beladen. In ihren Körben oder Säcken sind Äpfel, Pilze, Kartoffeln, Brot und andere Nahrungsmittel.

Jetzt haben sie es bald geschafft. Sie können schon die Hängebrücke über die Schlucht sehen. Vor dieser Brücke haben sie Angst. Sie schwankt bedrohlich und unter ihr geht es hunderte Meter in die Tiefe. Die Tobis klammern sich an die Seile und tasten sich schrittweise langsam vorwärts.

Puh! Endlich stehen sie wieder auf festem Boden. Und da ist auch schon Regis, der Schmied. Freudestrahlend begrüßt er die Tobis. Wie in jedem Jahr im September kommen sie zu ihm in die Berge und bringen ihm Lebensmittel. Dafür erhalten sie dann Werkzeuge, Geräte und Gegenstände, die sie im Wald, im Garten und in der Höhle brauchen.

Auch andere Kobolde tauschen Waren mit dem Schmied und untereinander.

Während die Helfer des Schmieds alles aus- und einpacken, gibt es erst einmal eine ordentliche Stärkung. Die ist nach dem mühsamen Aufstieg auch dringend erforderlich.

Dann aber machen sich die Tobis gleich wieder auf den Weg. Sie wollen unbedingt vor Einbruch der Dunkelheit im Tal sein. Der Schmied winkt ihnen hinterher.