Liebe Kolleginnen und Kollegen

Halloween hat unser Schulhaus in diesem Jahr grossräumig umgangen, mit dem ersten Schnee haben wir auch schon Bekanntschaft geschlossen, und jetzt sind wir alle im alljährlichen „Lesenacht“-Fieber.

Die traditionelle Schweizer Erzählnacht findet dieses Jahr am 9. November statt, und zwar unter dem Motto "Feuer und Flamme - Tout feu, tout flamme - Fuoco e fiamme: quando tutto è possibile - Fieu e flomma".  Dieser Anlass bringt rund 1000 Menschen in unser Schulhaus:

Ab 18.00 Uhr lesen die Kinder in ihren geschmückten Schulzimmern den Zuhörern Geschichten vor. Die Fünftklässler bessern ihre Klassenkasse mit der Caféteria in der Turnhalle auf und verschiedene Wettbewerbe, kleine Theater, etc. runden den Abend ab.

Zum Thema bietet sich wieder einmal die wunderschöne Geschichte vom Drachen „Violetto“ an. Die Älteren unter uns erinnern sich bestimmt an dieses Bilderbuch, das leider nicht mehr angeboten wird. Violetto ist ein kleiner Drache, der leider nicht grün ist, wie es sich so gehört, sondern violett. Dazu hat der arme kleine Kerl auch noch Angst vor dem Fliegen und dem Feuerspucken. Das alles sollte er aber in der Drachenschule lernen…
Kopien dieser Geschichte und eine ausführliche Werkstatt werden im Walti Bräm Verlag angeboten.

In der letzten Tobi-Post habe ich auf einige Blogs verwiesen. Leider fand in den letzten Wochen ein eigentliches „Blog-Sterben“ statt. Aus diversen Gründen wurden einige Blogs geschlossen, was wiederum von vielen begeisterten Leserinnen sehr bedauert wird.

Nach den Herbstferien haben wir alle also wieder angefangen. Einige Kinder haben grosse Fortschritte gemacht, bei anderen ist noch alles mit sehr viel Mühsam verbunden.
Deshalb möchte ich euch heute speziell auf das 5. Kapitel Diagnose des Lernfortschritte und Förderunterricht in der Handreichung hinweisen (S. 210):

Mit dem TOLE-Test könnt ihr bereits jetzt allfälligen Schwierigkeiten auf die Spur kommen (Kapitel 7 oder mit diesem Link). Wer eine heilpädagogische Fachperson an seiner Seite hat, wird mit ihr zusammen die notwendigen Fördermassnahmen individuell zusammenstellen können.

Diese Fördermassnahmen können wiederum perfekt in die Phase 2 eingebaut werden. Im Gefäss der Freien- oder Plan-Arbeit haben wir Zeit, den Kindern individuelle Hilfestellungen zu geben. Vor allem auch wenn wir das „Helfer-Prinzip“ favorisieren:                                      

Verschiedene Organisationsformen zeigen den Kindern auf, wer gerade Zeit (und Lust) zum Helfen hat oder wo und wann das „Beratungs-Büro“ eingerichtet ist.

Eine der häufigsten Anfragen betrifft die „Lernsoftware“, bzw. die „CD zu den Handreichungen“: Leider sind beide nicht auf dem MAC lauffähig. Eine hybride CD ist aus Kostengründen nicht machbar.

Und noch ein kleiner Nachtrag zur DIDACTA in Basel: Bereits 2 Stunden nach Messeeröffnung war das „Tobi-Sachlexikon“ geklaut! Auch dies kann ein Hinweis sein.

Ursula Hänggi