So weit sie es erkennen können, scheint es sich um Tierbilder zu handeln. Hinten im Raum leuchtet etwas Rotes. Es ist die Glut in einem schwarzen, eisernen Ofen. Auf ihm blubbert in einer seltsam geformten Flasche eine Flüssigkeit. An der Seite auf einem Tisch brennt eine Kerze. Sie steht unter einer anderen Glasflasche.
„Das ist ein Labor“, flüstert Nino, sieh nur die vielen Gläser und Flaschen! Was hier wohl zusammengebraut wird?“ Die Kinder fühlen sich nicht wohl in diesem Raum. Zwar gibt es ein Bett - und es ist groß und sicher bequem. Aber hier schlafen? Niemals!
Am eigenartigsten ist ein großes Bild auf der Stirnseite des Zimmers. 6 Sanduhren sind abgebildet. Die Uhren enthalten farbigen Sand. Und plötzlich hat Lolli eine Idee. „Sieh doch mal! Die gleichen Farben gibt es auch da und dort!“ Sie zeigt mit den Fingern auf den Ofen und die große Glasflasche neben dem Bett. Nino sieht sich noch einmal um. Tatsächlich. Aber wo sind die anderen Farben?
Die Kinder helfen bei der Suche.
Es dauert eine Weile bis Nino und Lolli alle Farben der Sanduhren im Zimmer wiederentdeckt haben. Und diesmal ist es Nino, der eine Entdeckung gemacht hat. Es sind im Zimmer einige große Buchstaben versteckt - und diese Buchstaben stehen bei den Farben. „Das scheint ein Rätsel zu sein.“ Aber was für eins? Was soll man mit den Buchstaben anfangen?
Die Kinder stellen Vermutungen an und nennen Lösungsvorschläge
Alle Versuche die Buchstaben zu einem Wort zusammenzusetzen führen zu keinem Ergebnis. Da fällt Nino noch etwas auf. „Es sind nur 5 Buchstaben, aber 6 Sanduhren.“ „Du meinst, die Buchstaben haben etwas mit den Sanduhren zu tun?“, fragt Lolli. „Die erste Uhr hat roten Sand und bei Rot ist das E.“ „Genau!“, ruft Nino laut. „Das ist es! Die zweite Uhr ist grün und bei Grün steht ein L, E-L.“ Und jetzt dauert es nicht mehr lange und die Kinder haben die Lösung gefunden.
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