Zusätzlich stehen in der Lehrer-Handreichung externe Lernkontrollen, Diktate und offene Formen der Lernstandserhebung zur Verfügung.
Die externen Lernkontrollen sind genauso aufgebaut wie die im Sprachbuch selbst, enthalten aber andere Aufgaben. Um ein Üben der Testaufgaben zu vermeiden, werden diese hier nicht vorgestellt.
Ergänzt werden die Lernkontrollbögen durch ein offenes Verfahren, das ebenfalls einen völlig individuellen Einsatz ermöglicht. Mit Wimmelbildern (als Kopiervorlagen im Lehrerband) werden „gebunden-offene“ Vorlagen für Verschriftungen angeboten. Diese freie Form der Lernstandserhebung gibt ein wesentlich realistischeres Bild der Entwicklung der Lernprozesse wieder als das übliche Diktat. Der „Laufstalleffekt“ wird vermieden.
Die Kinder entscheiden selbst, in welcher Form sie die Bilddarstellungen verschriftend begleiten. Das kann von Einzelwörtern über Sätze zu kleinen Texten gehen. Die Lehrerin erhält dadurch, neben der Möglichkeit einer qualitativen Fehleranalyse, Einblick in das Selbstvertrauen der Kinder und ihren Umgang mit Fehlern.
Dieses Verfahren, das sich bewusst von einem vergleichenden Maßstab löst und die Ebene der rein qualitativen Auszählung verlässt, nimmt den Fehler aus Ausdruck des erreichten Lernstands in den Blick. Die Auswertung dieser Schreibproben sollte deshalb auch qualitativ erfolgen.
Die Wimmelbilder ermöglichen die Verwendung eines großen Teiles des im Kapitel geübten Rechtschreibwortschatzes. Deshalb kann von einem „gebunden-freien“ Vorgehen gesprochen werden.
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